Soziale Gerechtigkeit

vor Ort und in

globaler Perspektive

 

Verteilungs- und Chancengerechtigkeit sind nur Teilaspekte, die deutlich machen, dass es ein gemeinsames Ringen darum braucht, was unsere Gesellschaft gerechter machen kann. Dabei darf dieses Ringen nicht an Landesgrenzen halt machen. Was es für soziale Gerechtigkeit braucht, muss auch international beantwortet werden. Die sozialen Herausforderungen sind immens und reichen von ökonomischer Armut über politischer Benachteiligung und Bildungsarmut bis hin zu ökologischer Ungerechtigkeit. Wir tragen Verantwortung, wenn es um ökologische Gerechtigkeit geht. Dazu gehören beispielsweise Fragen des eigenen Lebensstils. Die ökologischen Fragen unserer Zeit sind als soziale Fragen zu verstehen. Sie sind letztlich nichts anderes als zentrale Gerechtigkeitsfragen der Gegenwart. Dass es für die Lösung dieser Probleme unterschiedliche Perspektiven braucht, liegt auf der Hand, und es erfordert das Zusammenwirken aller. 

Referent: Prälat Dr. Peter Neher, Präsident des Deutschen Caritasverbandes

 

28. Januar 2020, 19:00 Uhr

Gemeindezentrum St. Bonifatius,
Markgraf-Jacob-Allee 2, Emmendingen

 

zur Person:

2003 wurde Peter Neher zum Präsidenten des Deutschen Caritasverbandes gewählt. Er ist Berater der Kommission für karitative Fragen der Deutschen Bischofskonferenz. 

2005 wurde er in den Päpstlichen Rat "Cor Unum" berufen. 2007 wurde er von Papst Benedikt XVI. zum Prälaten ernannt.